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| 16.09.2004 | Hostsuche Newsmeldung |
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| | Leitfaden - So schuetzen Sie sich vor Phishing! |
| | Das US-amerikanische SANS Institut (SysAdmin, Audit, Network, Security) hat einen Leitfaden mit sechs vorwiegend an Unternehmen gerichtete Regeln veroeffentlicht, um sich vor Betrugsversuchen durch Domain-Phishing zu schuetzen.
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| Doch der Phishing-Welle hat das bisher nicht geschadet: erneut kursieren gefaelschte Mitteilung der Citibank im Netz.
An erster Stelle der Empfehlungen steht ein einheitliches Erscheinungsbild, das sich sowohl durch die Website als auch eMail-Benachrichtigungen zieht. An optischen "Aufhaengern" erkennt der Kunde rasch, ob sich "sein" Unternehmen an ihn wendet oder eine Faelschung naheliegen koennte. Ein aehnliches Beispiel findet sich in der aktuellen "Print wirkt"-Anzeigenkampagne des Verbandes deutscher Zeitschriftenverleger, bei der die Betrachter ganz ohne Worte nur anhand eines Bildes das werbende Unternehmen assoziieren. Als zweiten Schritt raet das SANS Institut, fuer den Versand von eMails an Kunden stets als Absender die selbe eMail-Adresse zu verwenden. Wenn sich die Phisher hieran orientieren, riskieren sie, dass zahlreiche unzustellbare Nachrichten auf den eigentlichen Adressinhaber zurueckschlagen - ein effektiver Fruehwarnmechanismus, dass etwas faul ist.
Zu den weiteren Tipps zaehlt das Ueberwachen der Logfiles auf ungewoehnliche Haeufungen von Bezugsseiten. Fuer technisch versierte Unternehmen empfiehlt sich ein digitales Wasserzeichen, bei dem etwa die IP-Adresse oder ein Zeitstempel im HTML-Code hinterlegt sind, um nachzuweisen, ob und von wem der Inhalt einer eMail kopiert und fuer Phishing-Mails uebernommen wurde. Schliesslich koennen vorbeugend auch organisatorische Gegenmassnahmen ergriffen werden, indem etwa bei Entdecken einer Phishing-Attacke durch vorbereitete Musterschreiben die jeweiligen Internet Service Provider aufgefordert werden, die Betrugsseite zu schliessen.
Doch ob all diese gutgemeinten Regeln die Phishing-Welle zum Erliegen bringen, ist fraglich. Erst vergangene Woche ging in der Redaktion des Newletters zum wiederholten Male eine angeblich von der Citibank stammende eMail ein, in der die Leser aufgrund von "Identitaetsdiebstaehlen" zur Bestaetigung ihrer Kundendaten aufgerufen wurden. Sollte man dies nicht umgehend erledigen, drohe die zeitweilige Suspendierung des Bankkontos. Auch hier duerften wieder zahlreiche Kunden zum potentiellen Opfer einer Betrugsmasche geworden sein, die nach Spam und Viren zu den schlimmsten Seuchen im Internet zaehlt.
Die sechs Regeln finden Sie unter:
http://isc.sans.org/presentations/phishthat.pdf
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| | Weitere Informationen finden Sie unter | | http://www.domain-recht.de |
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