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01.03.2006 | Hostsuche Newsmeldung |
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| Mobiler Anpfiff für Fußball-WM [pte] |
| Handy hilft bei Stadion- und Parkplatzsuche |
| Fußball-Fans sollen bereits bei der kommenden WM von innovativen mobilen Technologien und Diensten profitieren. Das im November 2004 gestartete Forschungsprojekt servingo (http://www.servingo.org) präsentiert sich als intelligente und interaktive Serviceplattform, die WM-Besuchern das Leben während des Trubels vereinfachen soll. Neben einem mobil abrufbaren Orientierungssystem, das mittels 2D-Kartendarstellung die Wegsuche zu Wettkampfstätten, Hotels, Restaurants oder Fantreffpunkten übernehmen soll, können Fans unter anderem ein personalisiertes WM-Tagebuch mit Bildern und Kommentaren erstellen. Die ebenfalls angekündigte 3D-Spielszenen-Verwertung wird es allerdings nicht geben.
"Die interaktive 3D-Aufbereitung von Spielszenen zählt zum forschungsrelevanten Teil des Projekts, wird zur Fußball-WM allerdings nicht als öffentliche Serviceleistung zur Verfügung stehen", erklärt der stellvertretende Projektleiter Daniel Holweg gegenüber pressetext. Neben der nicht unproblematischen Verwertung der Fernsehrechte führt Holweg auch technologische Herausforderungen an, die es noch zu bewältigen gelte. "Die Technologie läuft und funktioniert auch auf mobilen Geräten einwandfrei. Derzeit ist die Server-Infrastruktur allerdings noch ein paar Sekunden zu langsam, um aus zweidimensionalen monoskopischen Fernsehbildern in Echtzeit einen dreidimensionalen graphischen Vorgang zu gestalten", sagt Holweg.
Öffentlich punkten will das Forschungsprojekt allerdings mit der angesprochenen Verschränkung diverser Dienste und Informationsnetzwerke. So werden sowohl Straßenkarten als auch das öffentliche Verkehrsnetz abrufbar und mit zahlreichen Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Stadienschauplätzen und gastronomischen Highlights verknüpft sein. Auch wer das eigene Auto im Parkplatzgetümmel wiederfinden möchte, darf sich auf den mobilen Dienst verlassen.
Wie die öffentliche Verwertung der Projektergebnisse tatsächlich aussehen wird, ist derzeit noch nicht ganz geklärt. Laut den servingo-Verantwortlichen sind sowohl kostenlose als auch engeltpflichtige Dienste vorstellbar. Die Umsetzung liegt dabei auch an den zahlreichen interdisziplinären Konsortionalpartnern, die an dem Projekt beteiligt sind. Zu diesen zählen neben dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung (ZGDV) und dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung (IGD) auch T-Systems. |
| Weitere Informationen finden Sie unter | http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060301003 |
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