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27.04.2006 | Hostsuche Newsmeldung |
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| Rückschlag für Firefox 2: Lesezeichen-Manager kommt nicht |
| Rückschlag für Firefox 2: Lesezeichen-Manager kommt nicht
Community reagiert enttäuscht auf geänderte Pläne
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| Paris (pte/26.04.2006/13:30) - Einem Blogeintrag des Firefox-Entwicklers Ben Goodger zufolge wird der neue Firefox 2.0 ohne das mit Spannung erwartete neue Lesezeichen- und Verlaufsystem "Places" auskommen müssen. Dieses war als eines der innovativen Herzstücke der Firefox-Version 2.0 vorgesehen und hätte die von den derzeitigen Browsern bekannte Verwaltung von Lesezeichen und Verlaufeinsträgen komplett umkrempeln sollen. Um den Veröffentlichungszeitplan von Firefox 2.0 nicht zu gefährden und auch nicht zu risikieren, dass das neue Feature unausgereift seinen Weg in die neue Browserversion findet, haben die Entwickler sich daher entschieden, die "Places"-Funktion auf Version 3.0 zu verschieben.
"Es ist das komplexeste neue Feature und von der Entwicklung her einfach zu aufwändig, um es bereits in Firefox 2 zu implementieren", so Goodger. Die frühe Entscheidung noch vor der zweiten Alpha-Testversion, die bereits am 9. Mai vorgesehen ist, verteidigten die Entwickler mit dem Hinweis darauf, dass man sich dadurch sowohl auf die Optimierung der restlichen Firefox-2-Features konzentrieren als auch "Places" in Ruhe für den nächsten Release vorbereiten könne. Sie zeigten sich dennoch überzeugt, dass der Sprung von Version 1.5 auf 2.0 Anwendern auch ohne den neuen Lesezeichen- und Verlaufmanager eine Reihe von bemerkenswerten Neuerungen in punkto Sicherheit, Tabbed Browsing, Suchfunktionen, RSS-Feeds sowie Extensions bieten werde.
Erste Reaktionen innerhalb der Mozilla-Community fielen da weniger schmeichelhaft aus. Einige Mitglieder der diversen Firefox-Foren sprachen von einer herben Enttäuschung und beklagten, dass der neue Firefox den symbolisch wichtigen Upgrade auf Versionsnummer 2 nicht verdiene und gerade für die breite Öffentlichkeit zu wenig innovativ wirken werde. "Da habe ich überhaupt keine Bedenken", entgegnete Mozilla-Europa-Präsident Tristan Nitot auf Anfrage von pressetext. Erstens sei noch genügend Zeit, um die vielen geplanten Neuerungen für die neue finale Version umzusetzen. Zweitens liege es auch nicht im Interesse von Mozilla oder den Firefox-Entwicklern, den Browser mit jeder Version derart umzukrempeln, dass Anwender ihre Nutzungsgewohnheiten ändern müssen, so Nitot. |
| Weitere Informationen finden Sie unter | http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060426033 |
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