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12.05.2006 | Hostsuche Newsmeldung |
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| Google rüstet sich für Schlacht gegen Microsoft |
| Google rüstet sich für Schlacht gegen Microsoft
Desktop-Version 4 dient als multifunktionaler Trumpf |
| Mountain View (pte/11.05.2006/13:42) - Im Rahmen des alljährlich stattfindenden Pressetags hat Google gestern, Mittwoch, Einblick in die neuesten Unternehmensentwicklungen gewährt. Neben der Präsentation der neuesten Betaversion von Google Desktop und anderen Produktneuheiten präsentierten sich die Google-Gründer angesichts der zu erwartenden Vista-Offensive von Microsoft selbstbewusst bis angriffslustig. "Microsoft hat in der Vergangenheit oftmals wettbewerbsfeindlich agiert. Auf die Bereiche, wo ihre Vormachtsstellung missbraucht werden könnte, wird man auch zukünftig ein Auge werfen müssen", meinte Co-Gründer Sergey Brin vor amerikanischen Journalisten.
"Wir versuchen uns nicht darauf zu konzentrieren, was Microsoft macht, sondern fokussieren lieber auf unsere eigene Innovationsfähigkeit", so Google-Mitbegründer Larry Page. Als Beispiel nannte er das von Google entwickelte Webmail-Service Gmail, das neue Akzente gesetzt und Mitbewerber zum Handeln gezwungen habe. Google-CEO Eric Schmidt betonte hingegen, dass es beim Kräftemessen der beiden Unternehmen "genügend Platz für mehr als einen Gewinner" geben werde. "Beide Strategien können unabhängig voneinander nebeneinander existieren und erfolgreich sein", so Schmidt.
Mit der Weiterentwicklung von Googles beliebter Desktop-Sidebar, die ab sofort im Betastadium als Version 4 erhältlich ist, legt Google bei der Multifunktionalität noch einmal nach und hat erstmals auch eine Gadget-Funktion eingebaut, mit der sich kleine Mini-Applikationen wie Spiele, Media-Player, Wettervorhersagen oder Nachrichten-Ticker integrieren lassen. "Damit wird die bei unseren Anwendern sehr beliebte Toolbar noch freier und individueller konfigurierbar", meint Google-Deutschland-Sprecher Stefan Keuchel auf Anfrage von pressetext. Abgerundet wird das Desktop-Service durch eine integrierte Gmail-Benachrichtigungsfunktion, eine Google-News-Meldungsspalte sowie komfortableren Zugangsmöglichkeiten zu weiteren Google-Diensten wie dem neuen Google-Kalender.
Brancheninsider gehen zudem davon aus, dass Google die Popularität der eigenen Tool-Bar inklusive der darin integrierten Google-Suchfunktionen nutzen will, um beim Start des neuen Internet Explorers nicht das Nachsehen zu haben. Dieser wird Suchanfragen nämlich standardgemäß an Microsofts eigenes Suchangebot MSN-Search weiterleiten, was bereits eine Reihe von kritischen Äußerungen durch das Google-Management hervorgerufen hat. |
| Weitere Informationen finden Sie unter | http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060511034 |
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