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28.06.2006 | Hostsuche Newsmeldung |
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| Mozilla-Klon surft heimlich auf Pornoseiten |
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Panda-Software warnt vor Webbrowser Browsezilla
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| Duisburg (pte/26.06.2006/17:30) - Die Sicherheitsspezialisten von Panda-Software warnen vor dem kostenfreien Web-Browser Browsezilla. Das Programm, das mit größter Sicherheit beim Surfen wirbt, weil es im Gegensatz zu anderen Browsern die Aktivitäten im Internet nicht speichere, ist selbst ein Schadensbringer, stellten die Experten fest. Durch den Download auf den Rechner infiziert der User seinen PC mit dem Adware-Programm PicsPlace. Diese Applikation verbindet sich bei jedem Neustart mit pornographischen Seiten, um dort einen gesteigerten Traffic zu verursachen. Das Ziel dabei ist, die Klick-Raten auf bestimmte Web-Angebote zu erhöhen, was auch als Klick-Betrug bezeichnet wird.
"Der Anwender selbst merkt von den Aktivitäten direkt nichts", erklärt Margarita Mitroussi, Sprecherin von Panda-Software, gegenüber pressetext. Bemerkbar macht sich der Schädling lediglich durch eine Bandbreitenreduzierung aufgrund der vermehrten Zugriffe. Problematisch könnte auch die Tatsache werden, dass Nutzern zu Unrecht der Besuch von pornographischen Seiten vorgeworfen wird. "Im günstigsten Fall gibt es Krach mit der Ehefrau. Im schlimmsten Fall mit der Polizei, sollten eventuell auch Seiten mit fragwürdigem Inhalt angesurft werden", so Mitroussi.
Das Browsezilla-Team reagiert in einem Statement auf seiner Web-Site auf die Anschuldigung empört. Die Darstellung von Panda-Software sei schlicht falsch und füge Browsezilla erheblichen Schaden zu, so das Browsezilla-Team. 80.000 Anwender würden die Software bereits einsetzen und Browsezilla zu einem populären Programm machen, so die Entwickler, die allerdings auch einräumen, dass einige Partner, "bei denen wir Werbeplatz kaufen", PicsPlace tatsächlich benutzen, um die Besuche ihrer Sites zu erhöhen. Allerdings installiere weder PicsPlace Browsezilla, noch umgekehrt.
"Wir haben Panda Software genügend technische Details geschickt, so dass sie unser Softwareprodukt noch einmal untersuchen können und erkennen werden, dass die auf ihrer Seite platzierte Presseinformation falsche Aussagen enthält." Sollte das Unternehmen bei seinen Aussagen bleiben und keine Beweise dafür vorlegen, werde man rechtliche Schritte in Erwägung ziehen, so das Browsezilla-Team.
Browsezilla zeichnet sich nicht nur durch einen freundlichen Dinosaurier als Markenzeichen aus, sondern vor allem durch die Ähnlichkeit mit dem verbreiteten Mozilla-Browser. Bei der Gestaltung der graphischen Oberfläche orientierten sich die Programmierer bewusst an dem bekannten Vorbild. Die Nutzer sollen so in erster Linie ermutigt werden, dem Angebot zu trauen, so Mitroussi. |
| Weitere Informationen finden Sie unter | http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060626036 |
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