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11.12.2006 | Hostsuche Newsmeldung |
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| Börsenvergleich – afternic.com versus sedo.de |
| Immer schwieriger gestaltet sich die Suche nach dem guten neuen Domain-Namen. Die Zweitverwertung von Domains gewinnt da an Gewicht. Derzeit wird sie noch vorwiegend von Domain-Profis genutzt, die ihre Domains auf Domain-Börsen kaufen, parken und verkaufen, und so mit ihnen Aufmerksamkeit und Geld generieren. |
| Andrew Allemann von domainnamewire.com hat sich die unterschiedlichen Domain-Handelsbörsen angeschaut und die beiden bekanntesten, afternic.com und sedo.de, miteinander verglichen. Er beginnt mit deren Geschichten, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Afternic startete ca. 1999 und fand während der Dotcom-Euphorie im Jahr 2000 in Register.com einen Käufer, der bereit war, rund US$ 45 Mio. zu investieren (US$ 35 Mio. in Aktien und US$ 10 Mio. in bar). Doch nachdem die Blase geplatzt war, schloss man auch bei Register.com die Börse und verkaufte sie 2002 an Namebuysell, ein von Roger Collins geleitetes Unternehmen, das seit der Übernahme von Afternic im Dezember 2002 unter diesem Namen firmiert. Unter Collins Händen wurde Afternic zum Erfolg.
Sedo, ein Akronym für "search engine for domains", begann 1999 als Domain-Suchmaschine und entwickelte sich zur Domain-Börse. Allermann, der die Gründung im Jahr 2001 sieht, orientierte sich bei seinem Artikel wohl an der missverständlichen Erklärung Sedos, die im Jahr 2006 von fünf Jahren Erfolgsgeschichte spricht. Nichtsdestotrotz hat sich Sedo gerade in den letzten fünf Jahren an die Weltspitze des Domain-Handels gearbeitet. So weist das Unternehmen 300.000 Mitglieder aus, ca. 5 Mio. Domains und EUR 3 Mio. Transaktionsvolumen im Monat.
Beide Börsen berechnen im Falle einer Transaktion Gebühren, die 10% des Kaufpreises der gehandelten Domain entsprechen. Die Minimalgebühr beträgt bei Afternic US$ 60,–, bei Sedo EUR 50,–. Für andere Dienstleistungen fallen ebenfalls Gebühren an; beide bieten auch einen Escrow-Service, der dafür sorgt, dass das Domain-Geschäft für beide Seiten sicher abläuft. Beim Eintragen von Domains zeigt sich für Afternic-Nutzer ein kleiner Nachteil: Erwachsenen- und Spieledomains werden dort seit kurzem nicht akzeptiert. Beide Plattformen bieten Gelegenheit, einzelne Domains herauszustellen. Die Verkäufe über diese Herausstellungsangebote liefen, so berichtet Allemann, auf Afternic besser als bei Sedo.
Die Verkaufsstrategien haben sich mittlerweile, nachdem Sedo das Domain-Auktionsverfahren eingeführt hat, angenähert. Bekommt ein Verkäufer ein Angebot, kann er die Domain in einer Auktion versteigern, bei der dann, mit ein wenig Glück, andere Interessenten den Preis nach oben drücken.
Schaut man sich die beiden Domain-Verkaufsplattformen an, lassen sich auf den ersten Blick keine großen Unterschiede feststellen. Man hat das Gefühl, irgendjemand hat lediglich die Logos ausgetauscht, und die Farbtupfer anders verteilt. Doch die Anordnung der "Showcases" ist beinahe gleich, Afternic bietet jedoch fünf, während Sedo mit nur vier aufwartet. Doch muss so wohl das Nutzerinterface für eine Domain-Börse dieser Art aussehen.
Afternic und Sedo stehen jedoch nicht allein. Es gibt zahlreiche andere, kleinere Anbieter, denen man ebenfalls Beachtung schenken sollte, darunter GoDaddy's TDNAM (The Domain Name Aftermarket) und Moniker's MarketplacePro, der erst im Oktober startete.
Quelle: Domain-Recht |
| Weitere Informationen finden Sie unter | http://www.domain-recht.de/magazin/domain-news-2006/boersenvergleich-afternic-com-versus-sedo-de-id6 |
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