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20.06.2007 | Hostsuche Newsmeldung |
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| Internet: Preise in Deutschland im freien Fall |
| Internet: Preise in Deutschland im freien Fall
"Kampf um Marktanteile mit harten Bandagen"
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| Berlin (pte/19.06.2007/13:28) - Surfen im Internet ist in Deutschland so billig wie nie zuvor. Im Durchschnitt sind die Internettarife seit dem Jahr 2000 um 47 Prozent geschrumpft, haben sich also fast halbiert. Das geht aus Berechnungen des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) hervor. Demnach sind die Preise allein in den vergangenen zwölf Monaten um fünf Prozent gesunken. Vielnutzer konnten sich sogar über Preisrückgänge um bis zu sieben Prozent freuen.
Das Ende der Preisspirale ist noch nicht erreicht. "Die Anbieter haben gerade die nächste Preisrunde eingeläutet. Der intensive Wettbewerb, neue Tarifmodelle sowie technologische Innovationen lassen die Preise weiter fallen", erklärt BITKOM-Vizepräsident Jörg Menno Harms. Darüber hinaus gehe der Trend in Richtung Pauschaltarife. "Mit Flatrates bekommen die Kunden mehr Leistung für weniger Geld", so Harms. Das sei in der Preisstatistik noch gar nicht ausreichend erfasst. Die BITKOM-Berechnungen beruhen auf der Entwicklung der Verbraucherindizes für die Internetnutzung des Statistischen Bundesamts.
Erst Anfang des Monats hat Branchenprimus Deutsche Telekom (T-Home) die Preise für DSL-Anschlüsse um bis zu zehn Euro gesenkt. Nachgezogen hat auch der alternative DSL-Anbieter Arcor. "Deutschland ist einer der am härtesten umkämpften DSL-Märkte Europas", konstatiert Arcor-Sprecher Thomas Rompczyk gegenüber pressetext. "Wenige große Anbieter kämpfen mit harten Bandagen um Marktanteile." Rompczyk rechnet zwar mit weiteren Preisrückgängen. Diese würden aber nicht mehr so hoch ausfallen wie in den vergangenen Jahren. Um dem Preisdruck aus dem Weg zu gehen, will Arcor in Zukunft seine Pakete mit Content aufwerten. Mittelfristig könnte etwa IPTV die Nachfrage anheizen, so Rompczyk.
Neben den günstigen Preisen profitieren die Verbraucher auch von einer zunehmenden Beschleunigung der Netze. Bereits jetzt sind Internetzugänge via DSL oder Kabel um bis zu tausend Mal schneller als analoge Anschlüsse. Mittlerweile verfügen laut BITKOM knapp 40 Prozent der deutschen Haushalte über einen Breitbandzugang. Bis Mitte 2008 soll es jeder Zweite sein. Während mit HSDPA die Mobilfunknetze beschleunigt werden, ist das geplante VDSL-Netz drei Mal so schnell wie klassische DSL-Anschlüsse. Auch die Kabelnetzbetreiber bauen ihre Netze weiter in der Fläche und für höhere Geschwindigkeiten aus. |
| Weitere Informationen finden Sie unter | http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=070619028 |
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