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31.10.2007 | Hostsuche Newsmeldung |
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| ICANN diskutiert Einführung von Domains mit Regionalbezug |
| ICANN diskutiert Einführung von Domains mit Regionalbezug
Endungen nach dem Muster .stadt sowie .region sollen Angebot im Web erhöhen
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| Los Angeles/Köln (pte/30.10.2007/16:21) - Auf der aktuell stattfindenden Konferenz der Organisation für die Internetverwaltung ICANN hat der eco Verband der deutschen Internetwirtschaft seine Forderung nach regionalen Top Level Domains (TLD) erneut bekräftigt. Die Internetverwaltung ICANN tagt derzeit in Los Angeles, um unter anderem die Erweiterung des Adressraums durch die Einführung neuer generischer TLDs zu diskutieren. Mit einer Erweiterung soll der Wettbewerb im Internet gefördert sowie Angebot und Vielfalt erhöht werden, so die Intention von ICANN.
Laut einer Umfrage im Auftrag des eco-Verbands würde es der Großteil der befragten privaten Internetuser die Einführung von TLDs nach dem Muster .stadt oder .region begrüßen und glaubt, damit gewünschte Informationen sowie Webadressen schneller zu finden. "In Deutschland sind derzeit rund elf Mio. Domains registriert. Mittlerweile haben sich Kommunen, Behörden und der Handel aber so stark weiter entwickelt, dass der zur Verfügung stehende Namensraum nicht mehr ausreicht, um eine bequeme und schnelle Suche nach Informationen im Netz sicher zu stellen", so Harald Summa, Geschäftsführer des eco-Verbandes.
Auf der ICANN-Konferenz sollen nun entsprechende Zeitpläne für die Umsetzung der neuen TLDs erarbeitet werden. Der Prozess der Zulassung einer TLD ist jedoch aufwendig. "Dadurch soll sichergestellt werden, dass nicht jeder seine eigene TLD registrieren kann", erläutert Summa im Gespräch mit pressetext. Die Anträge werden von der ICANN von Fall zu Fall geprüft und müssen gute und durchdachte Konzepte beinhalten. "Einerseits muss natürlich Geld vorhanden, andererseits müssen bestimmte Kriterien erfüllt, beispielsweise eine gute Marketingstrategie vorhanden sein", meint Summa.
Als Beispiel für die erfolgreiche Einführung wird die TLD .eu im Jahr 2005 genannt. Viele Adressen wurden mit der neuen Endungen leichter auffindbar, was zu einer stärkeren Nutzung der Webseiten der EU-Behörden beigetragen habe, heißt es von Seiten des eco-Verbandes. "Lokale Internetadressen, die mehr Rücksicht auf die Intuition der Anwender nehmen, könnten für schnellere und unkomplizierte Abläufe in Verwaltung und Wirtschaft beitragen und für eine hohe Zufriedenheit bei den Menschen in ihrer Funktion als Staatsbürger und Kunde sorgen", ist Summa überzeugt. Er geht davon aus, dass in der ersten Phase etwa 20 neue TLDs mit Regionalbezug geben wird. |
| Weitere Informationen finden Sie unter | http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=071030028 |
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