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20.05.2004 | Hostsuche Newsmeldung |
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| .eu - Europa vor der virtuellen Einigung |
| Nach der Veroeffentlichung der Vergaberegeln (PPR) fuer die neue europaeische Top Level Domain .eu (dotEU) hat sich der Medien-Rummel um die neue Endung nochmals deutlich gesteigert.
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| Die Vergabestelle EURid rechnet nach eigenen Angaben inzwischen allein im ersten Jahr mit rund einer Million Registrierungen. Dennoch fragen sich viele: wer braucht .eu eigentlich?
Mit einer eigenen europaeischen Domain-Endung versucht man vor allem, der US-amerikanischen Dominanz im Internet Paroli zu bieten. Gerade im internationalen Bereich herrscht ein starkes Uebergewicht der .com-Domains. Insbesondere amerikanische Unternehmen und Organisationen sind fast ausschliesslich unter ".com" im Web praesent; daran hat selbst das eigene Landeskuerzel .us zu knabbern, dessen Registrierungszahlen trotz der Liberalisierung bezogen auf die Bevoelkerung noch bei weitem nicht mit deutschen oder britischen Verhaeltnissen verglichen werden koennen.
EU-Unternehmen mussten bisher in jedem europaeischen Land unter einer anderen Top Level Domain auftreten (also beispielsweise der Autohersteller Audi unter audi.de in Deutschland, audi.fr in Frankreich und audi.nl in Holland). Durch die neuen .eu-Domains soll dieser Wettbewerbsnachteil der Europaeer beseitigt werden. Das bedeutet aber keineswegs das "Aus" fuer die nationalen Laender-Domains, im Gegenteil. Die Endung .eu erweitert vielmehr das Angebot, um den Wirtschaftsraum in Europa gegenueber anderen Maerkten wie den USA oder Asien abzugrenzen. Bildhaft gesprochen geht es um eine virtuelle Vereinigung Europas: wer ein europaeisches Unternehmen sucht, der soll es kuenftig unter .eu im Internet finden.
Viele Unternehmen interessiert in diesem Zusammenhang vor allem die Frage, was sie das kosten wird. Soweit einige Newsanbieter in den vergangenen Tagen und Wochen konkrete Zahlen zur Registrierungsgebuehr in den Raum gestellt haben, handelt es sich um reine Spekulationen; die genaue Hoehe steht noch gar nicht fest. Ebenso kann nach wie vor kein Registrar verbindliche Anmeldungen fuer .eu-Domains entgegennehmen. Deshalb sollte man Angebote mit kostenpflichtiger Vormerkung unbedingt meiden. Zu empfehlen ist jedoch, Angebote zur kostenfreien Vormerkung zu nutzen. So stellt man sicher, dass Anmeldefristen nicht versaeumt werden.
Den aktualisierten Zeitplan fuer die Einfuehrung von .eu finden Sie unter:
http://www.eurid.org/Information/timetable.html
Infoportal und kostenfreie Vormerkung von .eu-Domains:
http://www.dotEU.info
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| Weitere Informationen finden Sie unter | http://www.domain-recht.de |
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