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| 29.07.2004 | Hostsuche Newsmeldung |
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| | Grabbing - das vergessene Phaenomen? |
| | Ob T-Mobile, Porsche oder Microsoft - kaum eines der fuehrenden Unternehmen bleibt von Domain-Grabbing und Cybersquatting verschont.
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| Umso erstaunlicher ist es, dass selbst Global Player wie Adidas, Nike oder Pepsi zunehmend sorglos mit dem Phaenomen Grabbing umgehen - in Zeiten zahlreicher neuer Endungen ein oft teures Problem.
Zu einer wahren Fundgrube fuer offensichtliche Rechtsverletzungen entwickelt sich die neue Top Level Domain .name. Trotz oder gerade angesichts teurer Markenschutzangebote durch "defensive registrations" finden sich mit Adressen wie starbucks.name oder adidas.name zahlreiche Domains, die sich nicht in den Haenden der Markeninhaber befinden. Doch selbst bei offensichtlichen Wortvariationen hapert es, wie zum Beispiel die Einkaufsplattform letsbuyit.com mit der Domain letsbuyshit.com schmerzlich erfahren musste. Dennoch sind Begriffe wie "letsbuyitsucks" unter den haeufigsten Endungen wie .com, .net .info oder .de ueberraschenderweise unregistriert. Diese Domains kosten zusammen vielleicht EUR 60,- im Jahr an Gebuehren - bei einem Marketingetat von vielen Millionen US-Dollar ein Klacks.
Fragt man einen Anwalt, wie man sich am effektivsten gegen Domain-Grabber schuetzen kann, lautet die lapidare Antwort: vorbeugend registrieren. Gerade Unternehmen faellt es aber schwer, die Gebuehren fuer immer neue Domain-Endungen, die wie Pilze aus dem Cyber-Boden schiessen, zu rechtfertigen. Und dennoch ist der Rat der Anwaelte klug: Die praeventive Registrierung von Domains zum Schutz eines Markenrechts vor Verletzungen und Verwaesserungen ist nicht nur ein sehr effektives Hilfsmittel, letztlich kommt sie deutlich guenstiger als ein moeglicher Prozess, der dann auch noch - wie so oft - mit der Zahlung einer Vergleichssumme endet.
Hier ein paar allgemeine Ratschlaege, wie ein optimales Domain-Portfolio aussehen sollte: sichern Sie Ihre Marken und Namen zunaechst unter den gaengigsten generischen TLDs; denken Sie dabei an Bindestrich-Versionen und Tippfehlervarianten. Dann sollten diese Begriffe unter den ccTLDs registriert werden, in deren Laendern das Unternehmen praesent ist. Ergaenzen Sie diese Begriffe durch branchenspezifische Schlagwoerter, wie es zum Beispiel buecher.de mit der Domain gesetze.de macht. Der Domain-Handel bietet hier so manches Schnaeppchen, um noch mehr Besucher auf die eigene Webpraesenz zu ziehen.
Unternehmen koennen die Gebuehren berechnen, die die Registrierung von Domains kostet; die Kosten einer unterlassenen Registrierung sind dagegen unberechenbar.
Ein kostenloses Tool zur Verwaltung Ihrer Domains finden Sie z.B. unter:
http://www.domain-portfolio.de/
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| | Weitere Informationen finden Sie unter | | http://www.domain-recht.de |
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